Unsere Leistungen

Gastroenterologie Köln Neumarkt

Koloskopie

Darmspiegelung zur Darmkrebsvorsorge

Die Koloskopie ist eine Dickdarmspiegelung mittels hochauflösender Videoendoskopie. Sie wird vor allem im Rahmen der Vorsorgekoloskopie zur Entdeckung und Entfernung von Darmpolypen, die teilweise gutartig sind oder bereits Krebsvorstufen enthalten können, genutzt.

Da Polypen bei Menschen über 50 weit verbreitet sind, wird ab dem vollendeten 50. Lebensjahr bei Männern und ab dem vollendeten 55. Lebensjahr bei Frauen eine Vorsorgekoloskopie (Darmspiegelung) empfohlen – bei erhöhtem Darmkrebsrisiko ggf. auch bereits früher. Dabei können Adenome, die Krebsvorstufen in sich tragen, oft während der Darmspiegelung bereits entfernt werden. Als Polypen bezeichnet man Wucherungen der Darmschleimhaut, einige Polypen tragen bereits Krebsvorstufen in sich, diese Polypen nennt man Adenome. Adenome können oft während der Darmspiegelung bereits entfernt werden. So kann durch eine erfolgreiche Vorsorge Darmkrebs verhindert werden.

Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen und entsteht meist über mehrere Jahre hinweg aus zunächst gutartigen Polypen. Da Darmkrebs grundsätzlich langsam wächst, verursacht er lange Zeit keinerlei Beschwerden. Treten jedoch Beschwerden oder Schmerzen auf, können Polypen schon sehr groß oder Adenome bereits entartet sein. Entartete Adenome oder Darmkrebs lassen sich nicht mehr endoskopisch entfernen. Je früher ein Krebs entdeckt wird, desto besser sind jedoch die Heilungschancen.

Deshalb gehört die Früherkennung von Darmkrebs seit 2002 zum festen Bestandteil des Früherkennungsprogramms der gesetzlichen Krankenkassen.

Die Darmschleimhaut kann nur bei vollständiger Darmentleerung und nach sorgfältiger Reinigung vernünftig beurteilt werden, weshalb – je nach Uhrzeit der Untersuchung – am Vortag oder am Morgen der Untersuchung ein Abführmittel verabreicht wird. Danach nimmt der Patient nur noch klare Flüssigkeiten wie Tee, Mineralwasser, klare Säfte oder Brühe zu sich.
Bei der Darmspiegelung wird ein flexibler Schlauch von etwas mehr als einem Zentimeter Durchmesser über den After in den Darm eingeführt und in der Regel bis zum Blinddarm-Bereich vorgeschoben. Die in das Endoskop integrierte Optik liefert ein hochauflösendes Bild der Darmschleimhaut auf dem Monitor. Es können über einen Arbeitskanal im Endoskop bereits während der Untersuchung Gewebeproben entnommen oder Polypen entfernt werden.
Bei der Darmspiegelung können Medikamente zur Beruhigung (Sedierung) verabreicht werden, das dabei am häufigsten verwendete Medikament ist Propofol. Die eigentliche Untersuchung dauert etwa 10 bis 20 Minuten.
Die Entnahme von verdächtigem Gewebe und die Entfernung von Polypen sind schmerzfrei. Eine genaue Analyse der entnommenen Gewebeproben erfolgt im pathologischen Institut und kann einige Tage dauern.

Gastroskopie

Magenspiegelung

Eine Gastroskopie (Magenspiegelung) dient zur Abklärung der Ursachen von Beschwerden und krankhaften Veränderungen in der Speiseröhre, im Magen und im Zwölffingerdarm. Die häufigsten Indikationen für die Durchführung einer Magenspiegelung sind nicht saures und saures Aufstoßen, Sodbrennen, Schluckstörungen, Magenschmerzen, Völlegefühl, Übelkeit/Erbrechen, Blutarmut oder auffallend schwarzer Stuhlgang. Gastroskopien werden auch zur Therapie von Magenblutungen, und zur Behandlung von Verengungen sowie zur präoperativen Abklärung oder postoperativen Nachsorge als Kontrolluntersuchung durchgeführt.

Das Untersuchungsinstrument ist ein flexibler Schlauch, der unter lokaler Betäubung des Rachens oder im Rahmen einer Sedierung über den Mund in die Speiseröhre eingeführt wird. Der Durchmesser des Gastroskopes beträgt ca. einen Zentimeter. An der Spitze befindet sich eine Optik mit Kamera, deren Bilder auf einen Monitor übertragen werden. Das Gastroskop verfügt darüber hinaus über Arbeitskanäle, durch die z. B. das Zubehör für die Entnahme von Gewebeproben eingeführt werden kann.. Auf diesem Wege sind auch therapeutische Eingriffe möglich und kleinere Blutungen können gestillt werden.
Eine durchschnittliche Magenspiegelung dauert nicht einmal zehn Minuten. Das Verfahren gilt als sehr sicher.

Therapeutische Endoskopie

Behandlung ohne großen chirurgischen Eingriff

Die Endoskopie wird in der Gastroenterologie nicht nur zu diagnostischen Zwecken genutzt – sie kann auch therapeutisch eingesetzt werden und ersetzt so oftmals aufwändigere Eingriffe. Es können zum Beispiel gutartige und bösartige Veränderungen am oberen und unteren Verdauungstrakt endoskopisch behandelt, Polypen im Magen-Darm-Trakt abgetragen oder Blutungen im Verdauungstrakt gestillt oder auch Dehnungsbehandlungen von Engstellen der Speiseröhre, Gallen- und Pankreasgang sowie Enddarm durchgeführt werden (Bougierung / Dilatation). Oftmals kann der Eingriff bereits direkt im Zuge der diagnostischen Untersuchung mit durchgeführt werden.

In unserer Schwerpunktpraxis Gastroenterologie Köln sind wir Ihre vertrauensvollen Partner rund um das Thema Magen-Darm-Gesundheit und geben mit unseren vielfältigen Leistungen unser Bestes für eine optimale Diagnostik und Therapie.

Rektoskopie

Spiegelung des Enddarms

Für die Enddarmspiegelung (Rektoskopie) wird nach vorsichtiger Austastung ein nur wenige Zentimeter langes Endoskop über den Darmausgang eingeführt. So lassen sich die Schleimhautabschnitte des Mastdarms, der Übergang zur äußeren Haut sowie die Region der Hämorrhoidalregion untersuchen. Bei erfahrener und vorsichtiger Vorgehensweise ist die Untersuchung nicht schmerzhaft und dauert nur wenige Minuten.
Während der Rektoskopie können falls nötig ebenfalls Gewebeproben entnommen oder Polypen entfernt werden.

  • bei Blutungen im Bereich des Anus oder im Stuhl
  • bei Stuhlgangsbeschwerden oder verändertem Stuhlgangsverhalten
  • zur Früherkennung von Mastdarmkrebs bei der Vorsorgeuntersuchung
  • zur Diagnostik weiterer Erkrankungen wie etwa Polypen oder Hämorrhoiden

Kapselendoskopie

Zur Untersuchung des Dünndarms

Die Kapselendoskopie ist ein Verfahren zur Diagnose von Erkrankungen des Dünndarms. Dabei schluckt der Patient eine Kapsel von der Größe einer großen Tablette, die dann das gesamte Verdauungssystem durchläuft und 2-4 Bilder pro Sekunde aufnimmt. Die Aufnahmen werden an einen Datenrekorder gesendet, den der Patient an einem Gürtel bei sich trägt. Die aufgenommenen Bilder können später in unserer Praxis betrachtet und ausgewertet werden.
Nach circa 24-48 Stunden verlässt die Kapsel den Körper auf natürliche Weise.

Sonografie

Ultraschall von Bauchorganen

Ein Ultraschall der inneren Organe (Sonografie) erfolgt mit einem Schallkopf, der auf die Haut aufgelegt wird. Die Untersuchung ist für den Patienten gefahr- und schmerzlos. Sie liefert uns wertvolle Informationen, denn mithilfe eines Ultraschalls können wir beispielsweise Störungen oder Erkrankungen der Organe im Bauchraum untersuchen. Damit ist eine sofortige Diagnostik, zum Beispiel bei akuten Bauchschmerzen, möglich. Die Untersuchung dauert in der Regel nur ein paar Minuten und wird im Liegen durchgeführt.
Auch nehmen wir Kontrollen von bekannten Befunden im Verlauf vor, um Veränderungen beurteilen zu können.

Funktionsdiagnostik

Unverträglichkeiten mittels Atemtests diagnostizieren

Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung – Lebensmittelunverträglichkeiten können vielfältige Beschwerden im Magen-Darm-Trakt verursachen und stellen für Betroffene eine große Belastung dar. Durch eine Reihe von Tests lassen sich die Ursachen eingrenzen oder sogar eine Diagnose erstellen.
Im Vordergrund der Abklärung von Unverträglichkeiten steht die Nahrungsmittelintoleranz. Dazu zählen die Laktoseintoleranz, die Fruktoseintoleranz und die Sorbitintoleranz, die durch Atemtests nachgewiesen werden. Bei diesen wird der Wasserstoffgehalt in der Ausatemluft mit einem speziellen Messgerät gemessen. Dieser gibt Hinweise auf mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

  • H2-Atemtest auf Laktoseintoleranz
  • H2-Atemtest auf Fruktoseintoleranz
  • H2-Atemtest auf Sorbitintoleranz
  • H2-Atemtest auf Glucose (zum Nachweis einer bakteriellen Fehlbesiedelung des Dünndarmes)

Sedierung

Verschlafen Sie die Behandlung

Auf Wunsch und nach ausführlicher Beratung kann in unserer Praxis jede Art von Untersuchung oder Behandlung unter Sedierung durchgeführt werden. Die Sedierung wird entsprechend den Leitlinien der Fachgesellschaften sowie unter sorgfältiger Überwachung in individueller Dosis verabreicht, sodass Sie die gesamte Untersuchung verschlafen. Im Ruhe- bzw. Aufwachraum können Sie entspannt aufwachen. Am Untersuchungstag ist die aktive Teilnahme am Straßenverkehr sowie das Bedienen von Maschinen nicht erlaubt und wir empfehlen, dass Sie sich nach dem Eingriff abholen lassen.

Haben Sie Fragen zu unserer Praxis oder unseren Leistungen?
Rufen Sie uns einfach an oder wenden Sie sich per Mail an uns, wir helfen Ihnen gerne weiter.